„wir-sind-monte“ – Gemeinsam wachsen, vernetzen und unterstützen!
Am Freitag, den 15. November 2024, trafen sich über 100 Pädagog*innen, Verwaltungsmitarbeiter*innen und Ehrenamtliche aus nordbayerischen Montessori-Bildungseinrichtungen, darunter auch Einrichtungen aus Würzburg und Regensburg, die an einer Mitgliedschaft oder am Austausch interessiert sind. Die Veranstaltung fand in den Räumen der MOS-Franken und des MONTESSORI Zentrums Nürnberg statt und hatte das Ziel, die Gemeinschaft zu stärken, Ideen auszutauschen und die gemeinsamen Werte zu feiern. Organisiert wurde das Treffen vom Verband Montessori Nordbayern, wobei es großartig vom Team der MOS-Franken unterstützt wurde.
Der Verband
Der Montessori-Verband Nordbayern wurde 2012 gegründet, um den Montessori-Einrichtungen aus Franken und der Oberpfalz eine starke regionale Interessenvertretung zu bieten. Schon 2013 beschloss die Mitgliederversammlung, eine einheitliche Dachmarke für Montessori Nordbayern zu entwickeln. Die Montessori-Philosophie bildet dabei das Fundament der Arbeit des Verbands. Das Positionspapier „Lernen Leben Zukunft“ ist die verbindliche Grundlage für die Arbeit in allen Mitgliedseinrichtungen.
Rückblick auf die Veranstaltung
Dr. Ulrich Miller, Geschäftsführer des Verbands Montessori Nordbayern, eröffnete die Veranstaltung und betonte die Wichtigkeit des Austauschs und der Vernetzung für die Weiterentwicklung der Montessori-Arbeit in Nordbayern. Besonders positiv hervorzuheben war der Austausch mit den Einrichtungen aus Würzburg und Regensburg, die ebenfalls Interesse an einer Mitgliedschaft oder am Dialog zeigten.
Susanne Hehn, Vorstandsmitglied des Verbands, wünschte sich eine regelmäßige Wiederholung der Veranstaltung:
„Lasst uns regelmäßig zusammenkommen, um unsere gemeinsamen Werte und unsere Vision ‚Leben Lernen Zukunft‘ zu feiern und zu stärken.“
Im Anschluss an die Begrüßung gab Erika Werthner, langjährige Schulleiterin von Montessori Nürnberg, einen spannenden Einblick in die Geschichte der Montessori-Pädagogik in Bayern. Sie erzählte von den frühen Anfängen in einem Baucontainer und berichtete von den Herausforderungen, die es zu überwinden galt, um die Montessori-Pädagogik nachhaltig in der Region zu verankern.
Vielfältige Themen und Impulse
Ein zentrales Ziel der Veranstaltung war es, die Vernetzung zwischen den Einrichtungen zu fördern und den Austausch zu aktuellen Themen der Montessori-Pädagogik zu ermöglichen. In verschiedenen Gesprächsrunden wurden Themen wie die Kommunikation mit Eltern, der Erdkinderplan und organisatorische Fragestellungen wie die Schul-IT behandelt.
Christine Wocheslander, Geschäftsführerin der Montessori-Schule Amberg, betonte: „Die kleinen Schulen profitieren von den Großen – und umgekehrt.“
Viele der besprochenen Themen fanden bereits Eingang in die Praxis: So hat der neu gegründete „MonteRat“ das Thema „Jugendschule“ bereits visioniert. „Impulse und andere Sichtweisen kennenzulernen, bringt uns alle einen Schritt weiter,“ erklärte Alina Knaack von der Montessori-Schule Lauf.
Ein starkes Gemeinschaftsgefühl
Das Feedback zur Veranstaltung „wir-sind-monte“ war durchweg positiv. Veronika Steger, Mitarbeiterin der Geschäftsführung der Montessori-Vereinigung Lauf, sagte: „Die visuelle Wahrnehmung, wie groß die Monte eigentlich ist, war wirklich beflügelnd.“
Mit der Veranstaltung wurde ein wichtiger Grundstein gelegt, um das „Wir-Gefühl“ innerhalb der Montessori-Gemeinschaft weiter zu stärken und die Vision „Lernen Leben Zukunft“ in der bayerischen Bildungslandschaft noch stärker zu verankern.