Der Krieg in der Ukraine und das Leid der Menschen beschäftigt auch die Montessori Schule. Angeregt durch die Schülermitverwaltung (SMV) und die Schulsozialpädagogin Frau Pelzner, setzten die Schülerinnen und Schüler sowie das Monte-Team ein Zeichen für den Frieden und ihre Verbundenheit mit allen Menschen, die von Krieg und Gewalt in der Welt betroffen sind.
Nachdem alle Mitglieder der Monte-Familie auf der Pausenwiese ein Peace-Zeichen geformt hatten, läutete Frau Pelzner mit einer kleinen Friedensglocke eine Schweigeminute ein. Alle hatten die Gelegenheit, im Stillen darüber nachzudenken, was jeder einzelne von uns zu einem friedlichen Miteinander in seinem Lebensumfeld beitragen könne, dass Frieden in uns selbst beginnen dürfe und dass jeder Mensch nach dem bekannten Zitat von M. Gandhi die Chance habe, selbst die Veränderung zu sein, die er sich für die Welt wünsche. Und dass wir jetzt und heute anfangen dürfen, alle Menschen wertschätzend und respektvoll zu behandeln.
„So läuten wir für den Frieden.
Für Frieden im Kleinen und Großen.
Für Frieden in unserer Welt und unserem Land.
Für Frieden in unserer Familie, Schule, Nachbarschaft und unseren Herzen.
Wir läuten für die Opfer von Krieg und Gewalt.
Wir läuten für die Flüchtenden, die ihre Heimat verlassen müssen, um in Sicherheit zu leben.
Wir läuten für die Menschen, die ausgegrenzt und diskriminiert werden.“
Die Friedensminute beendete die Schulgemeinschaft durch das gemeinsame Singen und Hören des Liedes „Komm, wir ziehen in den Frieden“ von Udo Lindenberg. „Dieser sehr bewegende Moment wurde durch die Tatsache verstärkt, dass wir nach einer sehr langen, pandemiebedingten Zeit der Distanz zum ersten Mal wieder alle als Monte-Familie gemeinsam bei einer Aktion zusammenstehen konnten“, so beschreibt Frau Pelzner die Stimmung. Durch die Ruhe und später den Gesang war bei vielen Beteiligten deutlich zu spüren, wie berührt sie waren.
Im Anschluss an die Schweigeminute legten die Teilnehmenden das Peace-Zeichen mit ihren selbstgestalteten Friedensteinen nach. Schließlich nahm sich jeder einen Stein, den sie oder er beim nächsten Spaziergang an einen beliebigen Ort ablegen darf, um so unsere gemeinsame Sehnsucht nach Frieden in der Ukraine und der gesamten Welt wie einen Samen in die Welt zu streuen.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die zum Gelingen dieser Aktion beigetragen haben. Innerhalb von zwei Wochen haben wir alle gemeinsam, begeistert und stark diese Aktion auf die Beine gestellt, haben Steine gesammelt und bemalt, das Lied geübt, viele Absprachen getroffen, Technik und Abläufe organisiert, Fotos gemacht, zusätzliche Zeit investiert und vieles mehr.
Und jetzt liegt es an uns, uns immer wieder daran zu erinnern:
„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für die Welt.“
M. Gandhi
Sonja Pelzner für die SMV