„Mama, ich will Machine Personality Designer werden“ – sieht so die Zukunft aus? Diese Fragen, und noch viele mehr, kamen den Gästen der gemeinsamen Veranstaltung von Montessori Nordbayern mit den „Machern von Morgen“. Die Referentinnen Saskia Großmann und Franziska Gerner initiieren und begleiten in ihrem Beruf Veränderungsprozesse in der Wirtschaft. Für die Montessori-Community zeichneten sie ein schnelles, spannendes Bild der Zukunft auf den Bildschirm: neue Berufsbilder, lebenslanges Lernen und eine immer kürzere Halbwertzeit des Wissens stellen die gesamte Gesellschaft vor große Herausforderungen. Die Referentinnen rechnen beispielsweise damit, dass im Jahr 2025 die jetzigen Schülerinnen und Schüler zu 65% in Berufen arbeiten werden, die es heute noch nicht gibt.
Damit einher gehen neue Anforderungen auch an die Schulen. Neben der Vermittlung von Wissen steht gleichberechtigt die Vermittlung von Zukunftskompetenzen wie dem analytischen Denken, dem aktiven Lernen und der Fähigkeit zur Lösung komplexer Probleme. Dies erfordert ein neues Lernen, eigentlich einen ganz neuen Mindset!
In vielerlei Hinsicht zeigt sich die Montessori-Pädagogik mit ihrem Anspruch an Selbstorganisation, vernetztem Lernen und der Übernahme von Verantwortung für das eigene Tun als zukunftsfähiger Ansatz. Da waren sich die Referentinnen und die Teilnehmenden einig. Gleichzeitig besteht auch in den Kinderhäusern und Schulen die Notwendigkeit zur permanenten Weiterentwicklung, mit Impulsen von außen und einem Austausch zwischen den Organisationen.
Der Vortrag war der Auftakt der Veranstaltungsreihe zum Thema „Lernen“ von Montessori Nordbayern. Unter den fünfzig Gästen waren entsprechend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Eltern von Schulen und Kinderhäusern in Amberg, Erlangen, Forchheim, Fürth, Lauf, Nürnberg, Sandberg in der Rhön und Herzogenaurach. Die nächste Veranstaltung findet am 6. Mai 2021 statt, weitere Informationen finden Sie bei www.montessori-nordbayern.de
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